Das Klimakterium (vom griechischen klimaktér „Sprosse einer Leiter“) bezeichnet bei der Frau die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause mit dem Übergang von der reproduktiven zur postmenopausalen Phase. Diesen Zeitabschnitt bezeichnet man auch als Wechseljahre.
In dieser Zeit kann es zu verschiedenen Symptome kommen, wie Blutungsstörungen, Brustschmerzen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Libido Störungen, aber auch Gelenksschmerzen und anderen Symptomen, die man gar nicht dem Wechsel zuordnen würde.
Grund dafür ist, dass sich die Anzahl der verbleibenden Eizellen soweit verringert hat, dass es immer öfters Monate gibt, wo es zu keinem Eisprung kommt. Der Körper möchte jedoch auch die letzten Eizellen ausnutzten, sodass die Hormone kurzfristig nach oben gefahren werden. So entsteht ein Auf und Ab, das du dann als Wechselbeschwerden wahrnehmen kannst.
Wenn die letzte Eizelle verbraucht ist, produzieren die Eierstöcke trotzdem noch eine Zeit lang Hormone, bis diese dann irgendwann funktionslos werden. Jedoch werden Hormone auch in anderen Körperzelle, wie zum Beispiel in Fettzellen gebildet.
Es ist leider schwer voraus zu sagen, wie lange diese Lebensphase dauert und wie stark die verschiedenen Symptome ausfallen, aber du musst diese Phase nicht einfach durchstehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu mildern, sodass du wieder eine gute Lebensqualität hat.
Für manche Frauen reicht es aus ihre Ernährung umzustellen und pflanzliche Präparate zu nutzen.
Anderen Frauen helfen alternativmedizinische Maßnahmen wie Akupunktur oder Shiatsu. Andere profitieren von einer Verhaltenstherapie.
Jedoch kann vielen auch mit einer gutkontrollierten Hormontherapie geholfen werden.
Mehr zu den Hormonen und der Hormontherapie erfährst du im 2. Teil...
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